Maltit: Unterschied zwischen den Versionen

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== Verwendung in Lebensmitteln ==
 
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Maltit wird in zahlreichen Lebensmitteln (brennwertverminderte oder ohne Zuckerzusatz), darunter in [[Nahrungsergänzungsmitteln]], und in [[Tafelsüßen]]  als Süßungsmittel verwendet, ferner ''quantum satis'' in bestimmten Lebensmitteln zu anderen Zwecken als zum Süßen, z. B. als [[Feuchthaltemittel]], und auch als [[Trägerstoff]] in Zusatzstoffen, Enzymen, Aromen und Nährstoffen.4,5
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Maltit wird in zahlreichen Lebensmitteln (brennwertverminderte oder ohne Zuckerzusatz), darunter in [[Nahrungsergänzungsmitteln]], und in [[Tafelsüßen]]  als Süßungsmittel verwendet, ferner ''quantum satis'' in bestimmten Lebensmitteln zu anderen Zwecken als zum Süßen, z. B. als [[Feuchthaltemittel]], und auch als [[Trägerstoff]] in Zusatzstoffen, Enzymen, Aromen und Nährstoffen.<ref>Saraiva A, Carrascosa C, Raheem D, Fernando Ramos F, Raposo A. Review: Maltitol: Analytical Determination Methods, Applications in the Food Industry, Metabolism and Health Impacts. International Journal of Environmental Research and Public Health; 2020. Onine unter:[https://doi.org/10.3390/ijerph17145227] (letzter Zugriff: 07. Januar 2021).
  
 
== Weblinks ==
 
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Version vom 15. Oktober 2021, 15:41 Uhr

Maltit ist ein Zuckeraustauschstoff. Als Zusatzstoff der Klasse Süßungsmittel trägt er die E-Nummer E 965(i) Maltit bzw. E 965(ii) Maltitsirup.

Eigenschaften

Die Süßkraft beträgt etwa 75 – 90 % von Saccharose (Haushaltszucker). Maltit hat einen reinen, süßen Geschmack. Maltit ist hydrolyse-, temperatur- und lagestabil.

Wirkung im Körper

Maltit wird im Dünndarm nur unvollständig hydrolysiert zu Glukose, Sorbit und Mannit. Im Dickdarm wird der Rest zu kurzkettigen Fettsäuren abgebaut. 1 g Maltit liefert 10 kJ/g bzw. 2,4 kcal/g. Maltit ist nicht kariogen. In größeren Mengen hat Maltit eine laxierende Wirkung.[1] Daher muss in der Kennzeichnung auf mögliche laxative Effekte bei übermäßigem Gebrauch hingewiesen werden. Basierend auf Gutachten der Europäischen Behörde für Lebensmittelsicherheit (EFSA), die die wissenschaftliche Datenlage geprüft hat, sind gesundheitsbezogene Aussagen zu Maltit unter bestimmten Bedingungen gesichert und damit von der Europäischen Kommission zugelassen. Diese betreffen den Beitrag von Maltit, der in Lebensmitteln/Getränken anstelle von Zucker eingesetzt wird, zum geringeren Anstieg des Blutzuckerspiegels und zur Erhaltung der Zahnmineralisierung.

Vorkommen

Maltit kommt natürlicherweise in einigen Früchten und Gemüsen vor, geringe Mengen in geröstetem Malz und in Chicoréeblättern.[2]

Herstellung

Maltit entsteht durch katalytisches Hydrieren von Maltose (Malzzucker), Maltitsirup wird durch katalytische Hydrierung von maltosereichen Glukosesirupen hergestellt.[3]

Verwendung in Lebensmitteln

Maltit wird in zahlreichen Lebensmitteln (brennwertverminderte oder ohne Zuckerzusatz), darunter in Nahrungsergänzungsmitteln, und in Tafelsüßen als Süßungsmittel verwendet, ferner quantum satis in bestimmten Lebensmitteln zu anderen Zwecken als zum Süßen, z. B. als Feuchthaltemittel, und auch als Trägerstoff in Zusatzstoffen, Enzymen, Aromen und Nährstoffen.<ref>Saraiva A, Carrascosa C, Raheem D, Fernando Ramos F, Raposo A. Review: Maltitol: Analytical Determination Methods, Applications in the Food Industry, Metabolism and Health Impacts. International Journal of Environmental Research and Public Health; 2020. Onine unter:[3] (letzter Zugriff: 07. Januar 2021).

Weblinks

Association of Polyol Products - EPA


Einzelnachweise

  1. Kuhnert P (2007): Datenblatt Maltit (E 965(i)) und Maltitsirup (E 965(ii)). In: Handbuch Lebensmittelzusatzstoffe. Behr’s Verlag.
  2. European Association of Polyol Products (EPA): Maltitol. Online unter: [1](letzter Zugriff: 7. Januar 2021).
  3. 3VO (EU) Nr. 231/2012. Online unter:[2](letzter Zugriff: 10. Januar 2021).